KI Song erstellen: Meine Reise vom Coder zum KI-Musik-Pionier — MySong.Studio

· Musik  · 4 minRead

KI Song erstellen: Meine Reise vom Coder zum KI-Musik-Pionier

In diesem Post möchte ich dir die Möglichkeiten und Grenzen aktueller KI bei der Erstellung von Musik näher bringen.

In diesem Post möchte ich dir die Möglichkeiten und Grenzen aktueller KI bei der Erstellung von Musik näher bringen.

Manchmal muss ich echt schmunzeln, wenn ich an die Anfänge denke. Da saß ich, umgeben von Monitoren, debuggte Code und träumte nebenbei von meiner alten Band aus Studienzeiten. Heute? Vereint mein Alltag tatsächlich beides – Technologie und Musik. Verrückt, wie das Leben manchmal spielt. Die zündende Idee für mysong.studio kam mir ausgerechnet um drei Uhr morgens, als ich versuchte, meine kleine Tochter mit einem spontan erfundenen Schlaflied zu beruhigen. “Schlaf, schlaf, Papa braucht seinen Kaffee…” – nicht gerade Grammy-verdächtig, aber hey, es funktionierte! Gleichzeitig experimentierte ich beruflich mit verschiedenen KI-Modellen und dachte mir: “Was wäre, wenn…?”

Meine ersten Schritte in der KI-Musik-Welt

Die Anfangszeit war wirklich chaotisch. Tagsüber Client-Meetings und Coding-Sessions, abends Experimente mit verschiedenen KI-Modellen bis spät in die Nacht. Ich habe einige Wochen mit verschiedenen KI Modellen experimentiert und Lyrics, Melodien und ganze Songs erstellt. Meine Ideen mit künstlicher Intelligenz umzusetzen sind am Anfang gescheitert. Mit der Zeit hörten sich die Ergebnisse aber brauchbarer an und raus kamen meine ersten “Meisterwerke”. Ich wusste, ich brauch dringend einen Plan. Also hab ich einen Prozess ausgearbeitet, wie ich die einzelnen Schritte angehen muss um die besten Ergebnisse umzusetzen und seit jeher weiter verfeinert.

“Das klingt wie ein kaputter Synthesizer auf einem Kindergeburtstag”, urteilte meine Frau gnadenlos über meinen allerersten von KIs geschriebenen Lovesong. Und sie hatte recht. Aber irgendwas in mir wusste: die KI, die ich damit beauftragt hatte, war fähig, vieles mehr als nur Kindergeburtstagsmusik zu machen. Wie bei “ChatGPT” und anderen Sprachmodellen ist es auch hier so, dass man über zusätzliche Befehle, Beschreibungen, manchmal auch “Anschreien der KI” zu den gewünschten Ergebnissen kommt. Diese Feinheiten habe ich mit der Zeit gelernt.

Die technische Realität hinter dem Zauber

Okay, jetzt wird’s kurz nerdig (sorry, der IT’ler in mir lässt grüßen). KI-Musikgenerierung ist im Grunde wie ein mega-komplexes Puzzle. Die KI analysiert tausende Songs, erkennt Muster in Melodien, Harmonien und Strukturen. Sogenannte Modelle werden mit massenhaft Daten trainiert und können dann mit sogenannten Prompts (wie ein Kuchenrezept) beauftragt werden. Klingt erstmal super, ne?

Aber hier kommt der Twist: Musik ist mehr als Muster. Auch wenn die Modelle immer besser werden, haben sie - zumindest derzeit - starke Limitierungen. Was rauskommt hat häufig den “uncanny valley effect”: Es hört sich sehr ähnlich an wie “echte Musik”, aber es ist wie bei Computer-Generierten 3D Animationen - irgendwelche kleinen Details sind “falsch” - wir können es nicht beschreiben, aber unterbewusst merken wir, dass etwas nicht stimmt. Als wir für eine Silberhochzeit einen Song generierten, spuckte die KI eine technisch “perfekte” Melodie aus – aber es fehlte diese gewisse… Magie. Die kleinen Imperfektionen, die einen Song besonders machen. Diese mini Verzögerung im Timing, die genau im richtigen Moment Gänsehaut verursacht.

Wenn die KI an ihre Grenzen stößt

Lasst mich ein Beispiel aus der Praxis erzählen: Letztens wollte ein Kunde einen Song im Stil von “Perfect” von Ed Sheeran – aber mit seiner persönlichen Geschichte. Die KI lieferte eine solide Grundstruktur, aber… Mann, die Bridge war so vorhersehbar wie der Feierabendverkehr auf der A3 bei Frankfurt.

Die größten Schwächen der KI sind:

  • Sie versteht keine emotionalen Zwischentöne
  • Dynamik und Timing sind oft roboterhaft
  • Kreative “Fehler”, die Musik spannend machen? Fehlanzeige
  • Der berühmte “Happy Accident”? Kennt sie nicht

Der mysong.studio Magic Mix

Nach monatelangem Experimentieren haben wir endlich unseren Workflow gefunden. Wir nutzen die KI als ersten Ideengeber – quasi als super-schnellen Brainstorming-Partner. Aber dann? Dann beginnt die eigentliche Arbeit.

Beispiel gefällig? Für eine Hochzeit neulich:

  • KI generierte die Grundmelodie
  • Unser Team arrangierte sie komplett neu
  • Feintuning von Dynamik und Emotion
  • Professionelles Mixing und Mastering

Das, was die Braut gesagt hat, ist das Beste, was man über ein Lied sagen kann. “Ich heule, wenn ich dein Lied höre”, sagt sie.

Was die Zukunft bringt

Wisst ihr, was wirklich ist? KI wird die Musikproduktion weiter revolutionieren, aber keine KI wird je einen echten Musiker oder Produzenten ersetzen. KI könnte das Band-Setup wie ein neues Instrument in der Gruppe ziemlich cool verändern.

Wenn du mehr über KI-generierte Musik erfahren willst oder sogar einen eigenen, auf dich zugeschnittenen Song benötigst, stehe ich dir jederzeit zur Verfügung. Ich kann stundenlang über Musiktechnologie und ihre unendlichen Möglichkeiten quatschen. Das ist für mich nicht nur ein Job, sondern eine wahre Leidenschaft. Frag meine Frau, die es schon zu oft mit meiner Musiktechnologie-Obsession ertragen musste.

Rock on, Euer Wladi

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